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Equitheramed Blog will nicht den moralischen Zeigefinger heben.
Hier soll lediglich auf die Wichtigkeit der Gesunderhaltung von Pferden
in Sport und Freizeit ein besonderes Augenmerk gelenkt werden.
Das Ziel ist einen Austausch von Wissen und Erfahrungen aus der
Praxis zu ermöglichen und so die Akzeptanz von sportmedizinischen
Erkenntnissen und deren Anwendung im Training unserer Pferde
zu fördern.

Mittwoch, 4. April 2012

Frühlingszeit - Weidezeit

Der Frühling kommt - und mit ihm beginnt die lang ersehnte Weidezeit. Das bringt jedoch auch das viel diskutierte Thema Entwurmung mit sich. Und hier gehen die Meinungen wie immer auseinander. Bei einem sind sich jedoch Pferdehalter und Tierärzte einig - grundsätzlich sind alle Parasiten des Magen-Darm Traktes als Gegner unserer Pferde zu betrachten. Dabei ist die Anzahl der Parasiten im Körper des Pferdes entscheidend. Ein über dem tolerierten Wert liegender, massiver Parasitenbefall kann im schlimmsten Fall zum Tod des Tieres führen. Wird das Immunsystem des Pferdes mit den Parasiten nicht mehr selbst fertig, kommt es auf jeden Fall zu einem massiven Leistungsabfall. Weitere Anzeichen sind ein stumpfes Fell, Gewichtsverlust, Durchfall, Koliksymptome und Anämie (Blutarmut).

Wie oft sollte ein Pferd nun tatsächlich entwurmt werden? Heute empfehlen viele Tierärzte das Pferd bei Weidehaltung mindestens 4 mal pro Jahr entwurmen. Sollten die Pferde ausschließlich eine Stallhaltung erhalten, ist die Entwurmung 3mal pro Jahr zu empfehlen. Üblich ist oft die zweimalige Entwurmung im Frühjahr und Herbst. Wenn die Weiden regelmäßig abgemistet werden und das Pferd von Parasitenbefall nicht direkt gefährdet ist, kann man sich auch für diese Variante entscheiden. Jedoch solllten dann Breitspektrumpräparate verwendet werden, die auch gegen Magendasseln und Bandwürmer wirksam sind.

Entwurmung - Wann ? Wie ? Womit ? Warum ?
http://www.thp-net.de/wurm_p.html

Anatomie des Pferderückens

Anatomie des Pferderückens
Quelle: Susan E. Hakola